Vom Physiker zum Brettspielerklärer
Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 14:44
Vom Physiker zum Brettspielerklärer
Er kennt die Regeln von 1600 Spielen: Mirko Schäfer hat sein Physikstudium abgebrochen und arbeitet als Brettspielerklärer. Jetzt verdient er 1400 Euro netto im Monat - und ist glücklich.
Das Café "Würfel und Zucker" in Hamburg hat 120 Sitzplätze - und mehr als 1700 Brett- und Kartenspiele warten in den Regalen. Gäste zahlen fünf Euro pro Abend und können dann etliche Stunden lang alles spielen, was sie wollen. Moderne Brettspiele mit Klassikern wie Monopoly oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht zu vergleichen, ist in etwa so, als würde man ein Smartphone nur in die Kategorie Telefon einordnen: Es gibt Spiele voller erzählerischer Tiefe, deren Regelwerk Dutzende Seiten umfasst und in deren Welten man sich stundenlang verlieren kann. Wie ein Sommelier geht deshalb der 34-jährige Mirko Schäfer von Tisch zu Tisch und hilft Gästen dabei, herauszufinden, welches Spiel das richtige für diese Gruppe und diesen Abend sein könnte – und dann erklärt er es ihnen. Schäfer ist Brettspielerklärer – ein so seltener Beruf, dass er keinen anderen hauptberuflich tätigen Kollegen kennt. Hier erzählt er, was ihn antreibt.
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Link: Spiegel Online - Vom Physiker zum Brettspielerklärer
LG
Stefan
Er kennt die Regeln von 1600 Spielen: Mirko Schäfer hat sein Physikstudium abgebrochen und arbeitet als Brettspielerklärer. Jetzt verdient er 1400 Euro netto im Monat - und ist glücklich.
Das Café "Würfel und Zucker" in Hamburg hat 120 Sitzplätze - und mehr als 1700 Brett- und Kartenspiele warten in den Regalen. Gäste zahlen fünf Euro pro Abend und können dann etliche Stunden lang alles spielen, was sie wollen. Moderne Brettspiele mit Klassikern wie Monopoly oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht zu vergleichen, ist in etwa so, als würde man ein Smartphone nur in die Kategorie Telefon einordnen: Es gibt Spiele voller erzählerischer Tiefe, deren Regelwerk Dutzende Seiten umfasst und in deren Welten man sich stundenlang verlieren kann. Wie ein Sommelier geht deshalb der 34-jährige Mirko Schäfer von Tisch zu Tisch und hilft Gästen dabei, herauszufinden, welches Spiel das richtige für diese Gruppe und diesen Abend sein könnte – und dann erklärt er es ihnen. Schäfer ist Brettspielerklärer – ein so seltener Beruf, dass er keinen anderen hauptberuflich tätigen Kollegen kennt. Hier erzählt er, was ihn antreibt.
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Stefan