Tolkien-Fans wollen die wahnwitzige Summe von 2,6 Milliarden Euro für den Bau von Minas Tirith sammeln.
Es klingt ziemlich abgefahren, ein bisschen durchgeknallt und auf jeden Fall wie Stoff aus einem Fantasy-Roman. Britische Tolkien-Fans würden in Südengland gerne die weiße Stadt Minas Tirith aus Herr der Ringe bauen lassen, und zwar so, wie sie Regisseur Peter Jackson in seiner Film-Trilogie darstellt. Um den Kauf des Grundstücks, den Bau der Stadt, die Materialkosten sowie den Betrieb der Stadt bis 2053 zu finanzieren, wollen die Fans 2,6 Milliarden Euro sammeln. Auf Indigogo läuft die Kampagne noch 44 Tage, bislang sind müde 108.950 Euro zusammengekommen. Dass Minas Tirith also tatsächlich gebaut wird, ist eher unwahrscheinlich.
https://www.indiegogo.com/projects/real ... ith#/story
LG
Stefan
2,6 Milliarden Euro für den Bau von Minas Tirith
Moderator: Zockers
Re: 2,6 Milliarden Euro für den Bau von Minas Tirith
Orks wollen neue Tolkien-Stadt in England zerstören
Tolkien-Fans wollen Minas Tirith lebensgroß in England nachbauen und dafür Milliarden per Crowdfunding sammeln. Jetzt melden sich die Orks und sammeln schon Geld für die Zerstörung der weißen Stadt.
Brutale Terroristen mit ganz schlechten Zähnen und vermutlich üblem Körpergeruch bedrohen in Großbritannien die größte Touristenattraktion der Welt und aller Zeiten. Ein Fantasialand für Tolkienisten und andere. Es steht zwar bisher bloß auf dem Papier und ist noch ziemlich genau zwei Milliarden Pfund Sterling davon entfernt, Wirklichkeit zu werden. Seine Feinde rotten sich trotzdem zusammen. Und – wie das bei absolut Bösen und in den Tolkien-Verfilmungen immer zu sein scheint – sie sind wahrscheinlich bald schon in der Mehrheit.
Minas Tirith sieht aus wie ein britisches Überneuschwanstein
Passiert ist Folgendes: Eine britische Gruppe von tolkienvernarrten Architekten hat angekündigt, in Südengland Minas Tirith bauen zu wollen. Jene Stadt in Gondor /Mittelerde, die in "Die Rückkehr des Königs", dem dritten Teil von Peter Jacksons Verfilmung des "Herrn der Ringe", ein bisschen so aussieht wie ein britisches Überneuschwanstein. Im kommenden Jahr sollen die Bauarbeiten beginnen, 2023 könnte man sich in einer königlichen Kutsche durch die labyrinthartigen Straßen der blitzeweißen Stadt karren lassen, die in manchen Fan-Zeichnungen entfernte Ähnlichkeit mit einem weiblichen Geschlechtsorgan hat. Vorausgesetzt man hat 100.000 Pfund gespendet, damit erhält man königliche Rechte. Finanziert werden soll das Projekt nämlich durch Crowdfunding. 1,85 Milliarden, so die Berechnung bisher, bräuchte man. (1,4 Milliarden fürs Baumaterial, 15 Millionen fürs Grundstück, 188 Millionen Lohnkosten).
Das Bauvorhaben blieb natürlich nicht lange unbemerkt von den Feinden von Mittelerde und den Geschöpfen des Dunklen Lords – Sauron in diesem Fall natürlich, nicht Voldemort. Die Orks haben sich im Internet zusammengerottet. Und eine Gegencrowdfunding-Aktion gestartet, deren Ziel es ist, die Arbeit ihrer literarischen Vorbösen zu erledigen. "Destroy Minas Tirith" heißt das Bündnis der absolut Ekligen wenig überraschend.
Für 10.000 wird man schon Ork-Offizier
Organisiert wird es vom Fantasy-Autor Tom Stacey. Er fordert alle Orkophilen der Welt auf, mit den Zähnen zu knirschen und den Füßen aufzustampfen und zu spenden, damit man schöne Dinge kaufen könne, um Menschen damit zu piesacken. Und natürlich die Stadt zu zerstören. Mit einer 10.000 Pfund Spende wird man Ork-Offizier ehrenhalber. Mit 100.000 Pfund wird man ein Nazgul.
Bis jetzt ist das Konto der Orkisten leer. Das ist ja nicht schlimm. Sie können warten. Die Aktion der Leute von Minas Tirith ist auf 60 Tage angelegt. 13 Tage sind rum. 53.000 Pfund sind gesammelt. Man müsste sich jetzt doch sehr beeilen und das Zwergengold aus Smaugs Einöde holen. Sonst wird das nix mit Minas Tirith. Und man muss in Südengland weiter auf den Pfaden von Rosamunde Pilcher unterwegs sein.
Tolkien-Fans wollen Minas Tirith lebensgroß in England nachbauen und dafür Milliarden per Crowdfunding sammeln. Jetzt melden sich die Orks und sammeln schon Geld für die Zerstörung der weißen Stadt.
Brutale Terroristen mit ganz schlechten Zähnen und vermutlich üblem Körpergeruch bedrohen in Großbritannien die größte Touristenattraktion der Welt und aller Zeiten. Ein Fantasialand für Tolkienisten und andere. Es steht zwar bisher bloß auf dem Papier und ist noch ziemlich genau zwei Milliarden Pfund Sterling davon entfernt, Wirklichkeit zu werden. Seine Feinde rotten sich trotzdem zusammen. Und – wie das bei absolut Bösen und in den Tolkien-Verfilmungen immer zu sein scheint – sie sind wahrscheinlich bald schon in der Mehrheit.
Minas Tirith sieht aus wie ein britisches Überneuschwanstein
Passiert ist Folgendes: Eine britische Gruppe von tolkienvernarrten Architekten hat angekündigt, in Südengland Minas Tirith bauen zu wollen. Jene Stadt in Gondor /Mittelerde, die in "Die Rückkehr des Königs", dem dritten Teil von Peter Jacksons Verfilmung des "Herrn der Ringe", ein bisschen so aussieht wie ein britisches Überneuschwanstein. Im kommenden Jahr sollen die Bauarbeiten beginnen, 2023 könnte man sich in einer königlichen Kutsche durch die labyrinthartigen Straßen der blitzeweißen Stadt karren lassen, die in manchen Fan-Zeichnungen entfernte Ähnlichkeit mit einem weiblichen Geschlechtsorgan hat. Vorausgesetzt man hat 100.000 Pfund gespendet, damit erhält man königliche Rechte. Finanziert werden soll das Projekt nämlich durch Crowdfunding. 1,85 Milliarden, so die Berechnung bisher, bräuchte man. (1,4 Milliarden fürs Baumaterial, 15 Millionen fürs Grundstück, 188 Millionen Lohnkosten).
Das Bauvorhaben blieb natürlich nicht lange unbemerkt von den Feinden von Mittelerde und den Geschöpfen des Dunklen Lords – Sauron in diesem Fall natürlich, nicht Voldemort. Die Orks haben sich im Internet zusammengerottet. Und eine Gegencrowdfunding-Aktion gestartet, deren Ziel es ist, die Arbeit ihrer literarischen Vorbösen zu erledigen. "Destroy Minas Tirith" heißt das Bündnis der absolut Ekligen wenig überraschend.
Für 10.000 wird man schon Ork-Offizier
Organisiert wird es vom Fantasy-Autor Tom Stacey. Er fordert alle Orkophilen der Welt auf, mit den Zähnen zu knirschen und den Füßen aufzustampfen und zu spenden, damit man schöne Dinge kaufen könne, um Menschen damit zu piesacken. Und natürlich die Stadt zu zerstören. Mit einer 10.000 Pfund Spende wird man Ork-Offizier ehrenhalber. Mit 100.000 Pfund wird man ein Nazgul.
Bis jetzt ist das Konto der Orkisten leer. Das ist ja nicht schlimm. Sie können warten. Die Aktion der Leute von Minas Tirith ist auf 60 Tage angelegt. 13 Tage sind rum. 53.000 Pfund sind gesammelt. Man müsste sich jetzt doch sehr beeilen und das Zwergengold aus Smaugs Einöde holen. Sonst wird das nix mit Minas Tirith. Und man muss in Südengland weiter auf den Pfaden von Rosamunde Pilcher unterwegs sein.