Overwatch: Blizzard macht jetzt in Egoshooter
Verfasst: Samstag 8. November 2014, 12:53
Overwatch: Blizzard macht jetzt in Egoshooter
Die Katze ist aus dem Sack: Blizzards neues Spiel wird das Team-basierte Egoshooter-Spiel Overwatch, das Teams von sechs Spielern gegeneinander antreten lässt. Vorerst wird Overwatch nur für den PC entwickelt, eine Konsolenumsetzung wird aber nicht ausgeschlossen.
Nach 17 Jahren haben die Entwickler von Blizzard Entertainment ein brandneues Spiel angekündigt, das nicht auf den bereits bekannten Franchises Warcraft, Starcraft oder Diablo basiert. Angekündigt wurde Overwatch im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Blizzcon 2014 mit einem tollen Cinematic und einem Spieltrailer angekündigt. Beide Videos könnt ihr euch nachfolgend anschauen.
Overwatch ist ähnlich wie Team Fortress Klassen-basiert. Vier Rollen könnt ihr erfüllen: Offensive, Defensive, Tank und Unterstützung. Auf jeder Karte gibt es unterschiedliche Ziele zu erfüllen, das Prinzip ist Heroes of the Storm nicht ganz unähnlich. Und deswegen macht es auch Sinn, die Wahl aus unterschiedlichen Klassen zu haben. Bislang vorgestellte Helden sind die Defensiv-Charaktere Widowmaker, Torbjörn und Bastion, die Offensiv-Helden Tracer, Pharah, Reaper und Hanzo, die Supporter Zenyatta, Symmetra und Mercy, und die Tanks Winston und Reinhardt.
Die Helden sind nicht nur mit schicken Waffen ausgerüstet, sondern auch mit spannenden Fähigkeiten. Tracer etwa, eine Zeitreisende, kann bis zu drei Mal durch die Gegend teleportieren mit "Blink" und sich wie ein WoW-Magier drei Sekunden in die Vergangenheit porten. Alle Overwatch-Helden haben ein Ultimate-Meter, das sich mit der Zeit auflädt. Tracers Ultimate ist "Pulse Bomb", die verheerenden Schaden anrichtet. Was kann es schöneres geben, als mit Tracer vorwärts zu Blinken, eine Pulse Bomb fallen zu lassen und dann wieder an die Position zurückzuspringen, an der sich Tracer drei Sekunden zuvor befunden hat?
Overwatch spielt in einer Zukunft auf der Erde, etwa in 2075. Gegen 2045 sind von den Menschen eingesetzte Omnyx-Roboter verrückt geworden und haben die Menschheit angegriffen. Die Nationen der Welt haben sich zusammengeschlossen und Overwatch gegründet, ein Team ausgerüstet mit den besten Waffen um die Omnyx zu bekämpfen. Das hat auch ganz gut geklappt, bis Overwatch gegen 2070 zusammengebrochen ist - aus Gründen, die die Entwickler noch nicht verraten wollen. So viel zur Hintergrundgeschichte von Overwatch.
Der Chef des Overwatch-Teams ist übrigens der berühmt-berüchtigte Jeff "Tigole" Kaplan, der vor allem in der Anfangszeit von World of Warcraft viel am Online-Rollenspiel mitgemischt hat. Im Rahmen des Overwatch-Panels sprach Kaplan dann auch von der Inspiration, die zum Egoshooter geführt hat. Blizzard hat eine reiche Auswahl an kompetitiven Mehrspieler-Modi entwickelt, so gut wie jedes Blizzard-Spiel der letzten Jahre mischt in der eSport-Szene mit. Und da die Blizzard-Fans so gerne PvP spielen, gibt's nun halt Overwatch. Vor allem soll Overwatch mit dem aufwarten, was Spiele wie Hearthstone und Heroes of the Storm auszeichnet: eine schnelle Zugänglichkeit.
Zurück zum Spiel selbst: Aktuell sind drei unterschiedliche Karten im Spiel. Das japanische Hanamura, das britische King's Row und der Ägypten-Spielplatz Temple of Anubis. King's Row kommt im sogenannten Payload-Modus daher, in dem ihr einen Raketenwagen über die Karte begleitet und beschützt. Hanamura und King's Row bieten einen Eroberungsmodus, in dem das eine Team in der ersten Runde einen Punkt gegen die andere Gruppe verteidigt, in der zweiten Runde geht es andersherum - also so wie der Strand der Uralten in World of Warcraft. Deatchmatch-Modi soll es nicht geben, denn den Entwicklern kommt es auf das Teamplay an. Geht euer Held mal drauf, könnt ihr übrigens mit jedem neuen Spawn einen anderen Helden wählen.
Unsere MMORE-Redakteurin Tanja Adov hatte auf der Blizzcon bereits die Chance, Overwatch auszuprobieren: "Wenn man den Helden gewählt hat, wartet das jeweilige Team eine Minute lang auf das Match, in der Minute hat man die Zeit die Fähigkeiten auszuprobieren. Die Steuerung ist simpel. Mit der rechten und linken Taste setzt man die Fähigkeiten ein. Im Falle des Reinhardts waren das links der Hammerangriff, rechts der Cyberschild. Diese Attacken darf man so oft es geht einsetzen. Dann gibt es noch drei Spezialfähigkeiten, die man mit E, Shift und RMB auslöst. Das waren mit E zum Beispiel nach vorne stürmen oder Rundumschlag oder ein kurzes Rundumschild. Je öfter man seine Grundfähigkeiten nutzt, desto mehr lädt sich das Ultimate-Meter auf.
Wenn es 100 erreicht, kann man einen richtig starken Spezialangriff ausführen. Als Tank schlägt man hart zu und ist für eine kurze Zeit unsterblich, als Assasine verfällt man in einen Blutrausch und macht einen saucoolen Rundumangriff. Das richtig coole war, dass mein Team hinter meinem Schild laufen konnte und auch dadurch geschützt war. Weniger cool war die Enge der Straßen auf der Map und ich musste echt schauen, wo man diesen Vorteil nutzen kann. Dafür ist man Freiwild für Angriffe von oben (Assasine und Scharfschütze). Also das Ganze funktioniert nach "Stein, Papier, Schere"-Prinzip. Der eine Held ist stärker gegen eine Art von Angriffen, dafür aber schwächer für bestimmte andere. Ein reines Teamspiel also."
Seid ihr gespannt auf Overwatch und wollt euch für die Beta melden? Dann besucht die offizielle Webseite zu Overwatch! Die Beta soll 2015 starten.
LG
Stefan
Die Katze ist aus dem Sack: Blizzards neues Spiel wird das Team-basierte Egoshooter-Spiel Overwatch, das Teams von sechs Spielern gegeneinander antreten lässt. Vorerst wird Overwatch nur für den PC entwickelt, eine Konsolenumsetzung wird aber nicht ausgeschlossen.
Nach 17 Jahren haben die Entwickler von Blizzard Entertainment ein brandneues Spiel angekündigt, das nicht auf den bereits bekannten Franchises Warcraft, Starcraft oder Diablo basiert. Angekündigt wurde Overwatch im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Blizzcon 2014 mit einem tollen Cinematic und einem Spieltrailer angekündigt. Beide Videos könnt ihr euch nachfolgend anschauen.
Overwatch ist ähnlich wie Team Fortress Klassen-basiert. Vier Rollen könnt ihr erfüllen: Offensive, Defensive, Tank und Unterstützung. Auf jeder Karte gibt es unterschiedliche Ziele zu erfüllen, das Prinzip ist Heroes of the Storm nicht ganz unähnlich. Und deswegen macht es auch Sinn, die Wahl aus unterschiedlichen Klassen zu haben. Bislang vorgestellte Helden sind die Defensiv-Charaktere Widowmaker, Torbjörn und Bastion, die Offensiv-Helden Tracer, Pharah, Reaper und Hanzo, die Supporter Zenyatta, Symmetra und Mercy, und die Tanks Winston und Reinhardt.
Die Helden sind nicht nur mit schicken Waffen ausgerüstet, sondern auch mit spannenden Fähigkeiten. Tracer etwa, eine Zeitreisende, kann bis zu drei Mal durch die Gegend teleportieren mit "Blink" und sich wie ein WoW-Magier drei Sekunden in die Vergangenheit porten. Alle Overwatch-Helden haben ein Ultimate-Meter, das sich mit der Zeit auflädt. Tracers Ultimate ist "Pulse Bomb", die verheerenden Schaden anrichtet. Was kann es schöneres geben, als mit Tracer vorwärts zu Blinken, eine Pulse Bomb fallen zu lassen und dann wieder an die Position zurückzuspringen, an der sich Tracer drei Sekunden zuvor befunden hat?
Overwatch spielt in einer Zukunft auf der Erde, etwa in 2075. Gegen 2045 sind von den Menschen eingesetzte Omnyx-Roboter verrückt geworden und haben die Menschheit angegriffen. Die Nationen der Welt haben sich zusammengeschlossen und Overwatch gegründet, ein Team ausgerüstet mit den besten Waffen um die Omnyx zu bekämpfen. Das hat auch ganz gut geklappt, bis Overwatch gegen 2070 zusammengebrochen ist - aus Gründen, die die Entwickler noch nicht verraten wollen. So viel zur Hintergrundgeschichte von Overwatch.
Der Chef des Overwatch-Teams ist übrigens der berühmt-berüchtigte Jeff "Tigole" Kaplan, der vor allem in der Anfangszeit von World of Warcraft viel am Online-Rollenspiel mitgemischt hat. Im Rahmen des Overwatch-Panels sprach Kaplan dann auch von der Inspiration, die zum Egoshooter geführt hat. Blizzard hat eine reiche Auswahl an kompetitiven Mehrspieler-Modi entwickelt, so gut wie jedes Blizzard-Spiel der letzten Jahre mischt in der eSport-Szene mit. Und da die Blizzard-Fans so gerne PvP spielen, gibt's nun halt Overwatch. Vor allem soll Overwatch mit dem aufwarten, was Spiele wie Hearthstone und Heroes of the Storm auszeichnet: eine schnelle Zugänglichkeit.
Zurück zum Spiel selbst: Aktuell sind drei unterschiedliche Karten im Spiel. Das japanische Hanamura, das britische King's Row und der Ägypten-Spielplatz Temple of Anubis. King's Row kommt im sogenannten Payload-Modus daher, in dem ihr einen Raketenwagen über die Karte begleitet und beschützt. Hanamura und King's Row bieten einen Eroberungsmodus, in dem das eine Team in der ersten Runde einen Punkt gegen die andere Gruppe verteidigt, in der zweiten Runde geht es andersherum - also so wie der Strand der Uralten in World of Warcraft. Deatchmatch-Modi soll es nicht geben, denn den Entwicklern kommt es auf das Teamplay an. Geht euer Held mal drauf, könnt ihr übrigens mit jedem neuen Spawn einen anderen Helden wählen.
Unsere MMORE-Redakteurin Tanja Adov hatte auf der Blizzcon bereits die Chance, Overwatch auszuprobieren: "Wenn man den Helden gewählt hat, wartet das jeweilige Team eine Minute lang auf das Match, in der Minute hat man die Zeit die Fähigkeiten auszuprobieren. Die Steuerung ist simpel. Mit der rechten und linken Taste setzt man die Fähigkeiten ein. Im Falle des Reinhardts waren das links der Hammerangriff, rechts der Cyberschild. Diese Attacken darf man so oft es geht einsetzen. Dann gibt es noch drei Spezialfähigkeiten, die man mit E, Shift und RMB auslöst. Das waren mit E zum Beispiel nach vorne stürmen oder Rundumschlag oder ein kurzes Rundumschild. Je öfter man seine Grundfähigkeiten nutzt, desto mehr lädt sich das Ultimate-Meter auf.
Wenn es 100 erreicht, kann man einen richtig starken Spezialangriff ausführen. Als Tank schlägt man hart zu und ist für eine kurze Zeit unsterblich, als Assasine verfällt man in einen Blutrausch und macht einen saucoolen Rundumangriff. Das richtig coole war, dass mein Team hinter meinem Schild laufen konnte und auch dadurch geschützt war. Weniger cool war die Enge der Straßen auf der Map und ich musste echt schauen, wo man diesen Vorteil nutzen kann. Dafür ist man Freiwild für Angriffe von oben (Assasine und Scharfschütze). Also das Ganze funktioniert nach "Stein, Papier, Schere"-Prinzip. Der eine Held ist stärker gegen eine Art von Angriffen, dafür aber schwächer für bestimmte andere. Ein reines Teamspiel also."
Seid ihr gespannt auf Overwatch und wollt euch für die Beta melden? Dann besucht die offizielle Webseite zu Overwatch! Die Beta soll 2015 starten.
LG
Stefan