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Star Wars: The Old Republics Lead Writer Daniel Erickson spricht im Interview über die Größe der individuellen Klassen-Storys, die Fortführung der KotOR-Geschehnisse um Darth Revan, den Aufbau der episodischen Spielinhalte, das Endgame und die Klassenverteilung.
Lead Writer Daniel Erickson bestätigt in einem Interview mit der englischsprachigen Webseite vg247.com die Aussage, dass BioWare mit Star Wars: The Old Republic ein KotOR (Knights of the Old Republic) 3 bis 8 in einem einzelnen MMORPG verpacken wird. 300 Jahre nach den Geschehnissen des zweiten Teils des Einzelspieler-Rollenspiels werdet Ihr wieder in das „Star Wars“-Universum katapultiert und dürft Eure ganz individuelle Geschichte als Jedi, Sith, Schmuggler, Kopfgeldjäger, Trooper oder Imperialer Agent durchleben. Dabei sollen Euch die Klassen-spezifischen Episoden jeweils „viel, viel länger“ beschäftigen, als die Haupt-Storys bisheriger BioWare-Rollenspiele.
„One playthrough is far, far, far bigger than anything we’ve ever done before.“
Ein weiterer Vorteil der Charakterklassen-abhängigen Handlungsverläufe besteht für die Story-Schreiber von Star Wars: The Old Republic darüber hinaus in der Anpassungsfähigkeit der Hintergrundgeschichte. So werdet Ihr als Schmuggler niemals auf gleiche Quests, Auftragsgeber oder Dialoge treffen wie als Kopfgeldjäger. Jedes neuerliche Durchspielen mit einem weiteren Charakter soll Euch somit von Grund auf neu unterhalten. Zusätzlich wird es natürlich standardisierte Bereiche für alle Klassen geben. Mit einem Augenzwinkern fügt Erickson hinzu, „dass man hoffe, dass Ihr so lange spielt, bis Ihr sterbt.“
„Well, we’re hoping you’re going to play it until you die [laughs].“
Damit Ihr stets eine Belohnung abseits schillernder Ausrüstungsgegenstände für vollbrachte Taten erhaltet, haben sich die Designer zu einer Erzählweise in Episodenform entschieden. So sollt Ihr bereits nach wenigen Stunden einen Teil Eurer individuellen Geschichte abschließen können, um anschließend oder nach mehrtägiger Pause direkt in ein weiteres Abenteuer zu starten. Dabei spielen die einzelnen Planeten wie in KotOR 1 und 2 als Dreh- und Angelpunkte der Episoden eine besondere Rolle.
„Now, with the backstories, we have a smuggler-specific RPG. […] But no quests, no quest-givers, no NPCs, and not one line of dialogue [will be shared]. It’s massively massive. […]
A story needs an arc. And – something that sort of weirds people out when we first started talking about it – a story needs an ending. […]
And we have the world arcs, which are actually very similar to the feel of Knights of the Old Republic when you were on a particular planet.“
Als Quasi-Nachfolger zu den beiden Einzelspieler-Rollenspielen wird Star Wars: The Old Republic natürlich die Handlung rund um Darth Revan und The Exile aufgreifen. Laut Erickson gibt es seitens Lucas, dem Schöpfer des „Star Wars“-Universum, feste Vorgaben zum Charakter und Verlauf der ehemaligen Protagonisten. So ist Darth Revan in der Hauptgeschichte tatsächlich ein Mann, während „The Exile“ aus KotOR 2 ohne Zweifel weiblich ist, auch wenn Ihr das Geschlecht der beiden Charaktere in den Rollenspielen nach Eurem Gusto wählen konntet. Was genau in den vergangenen 300 Jahren mit Revan und The Exile passierte, wollte Erickson nicht verraten. Allerdings kündigte er an, dass in The Old Republic viele offene Fragen aus KoTOR 1 und 2 beantwortet werden sollen. Eine Rückkehr der beiden im MMORPG schließt er im Interview mit vg247.com allerdings nicht kategorisch aus.
„Definitely not giving out any spoilers, but we are gonna take care of all those questions.“
MfG
Stefan
SWTOR - Großes Interview zur den Spielinhalten
Moderator: Zockers
Re: SWTOR - Interview zur den Spielinhalten
Update Teil 2:
Im zweiten Teil des SW:TOR-Interviews mit Lead Writer Daniel Erickson begründet dieser das bisherige Ausbleiben von Informationen zum Endgame in Star Wars: The Old Republic mit der Komplexität dessen Entwicklungsprozesses. So hänge ein gutes Endgame in erster Linie davon ab, wie perfekt die einzelnen Bereiche wie das Kampfsystem, die Spiel-Engine oder andere Aspekte zusammenspielten. Man habe daher noch nicht entschieden, ob Ihr in SW:TOR vornehmlich durch Schlachtzüge, PvP-Szenarien oder andere Inhalte streifen werdet. Erst wenn die Designer sicher sind, dass alle Komponenten miteinander harmonieren, wird es weitere Informationen hierzu geben.
"We haven’t actually talked about the endgame content at all. I mean, it’s obviously something that we think about."
Die Frage nach einer möglichen zahlenmäßigen Überlegenheit der Sith- oder Jedi-Spieler beantwortet Erickson mit einem einfachen: "Wenn es so sein sollte, dann wird die [Zeitlinie] der 'Old Republic' dies unterstützen." Im Gegensatz zur ursprünglichen "Star Wars"-Trilogie wimmelte es in der Vergangenheit der weit, weit entfernten Galaxie schließlich nur so vor Anhängern der Dunklen Seite der Macht und des Jedi-Ordens. Gleichzeitig habe man bewusst auf eine offensichtliche Bevorteilung anderer Klassen verzichtet, da man davon ausgehe, dass es ausreichend Spieler geben wird, die lieber eine Karriere als zwielichtiger Schmuggler oder gerissener Imperialer Agent anstreben werden. Die auf die jeweilige Klasse abgestimmten Story-Reihen sollen ihr Übriges zum Wiederspielwert von Star Wars: The Old Republic beitragen.
"And the nice part of it is that, at the end of the day, it’s The Old Republic [timeline]. There’s a ton of Sith and Jedi out there. So if people get excited and they really all want to be Sith and Jedi, it’s supported in there."
Um die unterschiedlichen Stärken und Strategien der einzelnen Klassen zusammenzubringen, wird es mit fortschreitendem Level-Prozess verstärkt Mehrspieler-Inhalte geben. Jeder Planet verfügt dabei über entscheidende Ballungszentren, die mit unzähligen, epischen Aufgabenreihen für Solo- und Gruppenspieler aufwarten. Außerdem wird sich die alles umspannende Haupt-Story des großen Krieges zwischen dem Imperium und der Republik nicht nur in diesen Aufträgen, sondern in der ganzen Welt und seinen Schlachtfeldern widerspiegeln.
"Later we get into the multiplayer stuff, and that’s what people haven’t gotten to see. The world arcs are huge. They are double-digit hours of quests – giant chains, all built for multiplayer, all built for your whole group to do this great story together. And that’s where you get the actual story of the war."
Auch wenn die spezifischen Klassen-Quests für Solospieler konzipiert sind, werdet Ihr diese gemeinsam mit Euren Freunden erleben dürfen. Diese werden zwar nicht direkt an Eurer Geschichte teilnehmen können, dienen Euch aber durchaus als Unterstützer im Kampf. Die Story-Scripte umfassen laut Erickson mittlerweile weit mehr als 50 "Star Wars"-Romane, was den Umfang des gesamten Spiels und seiner Vollvertonung zum größten Spielprojekt BioWares werden lässt.
"At one point, we realized that, just for voiceover content, we were larger than 50 Star Wars novels – which was kind of surprising [laughs]."
Auf die technischen Feinheiten und den Grafikstil von SW:TOR angesprochen betont Erickson, dass man sicher stellen möchte, dass viele verschiedene - auch ältere - Computersysteme von der Engine unterstützt werden, um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Ein zu realistische Aussehen wirke beispielsweise bereits nach wenigen Jahren veraltet, während der angestrebte Comiclook zeitlos sei. Dennoch arbeite man stetig an der Perfektionierung der Charaktere, der Spielwelt und der Animationen, um ein stimmiges Gesamtbild zu entwerfen.
"We also wanted something that was going to age well. If you try to go realistic – if you try to go sort of cutting-edge – you’re actually the thing that looks the worst in two years. There’s nothing funnier than the tech demo from a couple E3s ago."
Ob es eine offene Betaphase für alle Fans von "Star Wars: The Old Republic" geben wird, konnte Erickson im zweiten Teil des Interviews mit vg274.com ebenso wenig beantworten wie die Frage nach dem voraussichtlichen Bezahlmodell. Eine Diskussion für und wider P2P oder F2P habe jedoch noch nicht stattgefunden. Allerdings betonte er hierbei, dass er als Lead Writer nicht in der Position sei, solche Entscheidungen zu treffen.
"We actually haven’t talked at all about business models, and – this is probably gonna surprise people – but it’s not a decision the lead writer usually makes [laughs]."
Im zweiten Teil des SW:TOR-Interviews mit Lead Writer Daniel Erickson begründet dieser das bisherige Ausbleiben von Informationen zum Endgame in Star Wars: The Old Republic mit der Komplexität dessen Entwicklungsprozesses. So hänge ein gutes Endgame in erster Linie davon ab, wie perfekt die einzelnen Bereiche wie das Kampfsystem, die Spiel-Engine oder andere Aspekte zusammenspielten. Man habe daher noch nicht entschieden, ob Ihr in SW:TOR vornehmlich durch Schlachtzüge, PvP-Szenarien oder andere Inhalte streifen werdet. Erst wenn die Designer sicher sind, dass alle Komponenten miteinander harmonieren, wird es weitere Informationen hierzu geben.
"We haven’t actually talked about the endgame content at all. I mean, it’s obviously something that we think about."
Die Frage nach einer möglichen zahlenmäßigen Überlegenheit der Sith- oder Jedi-Spieler beantwortet Erickson mit einem einfachen: "Wenn es so sein sollte, dann wird die [Zeitlinie] der 'Old Republic' dies unterstützen." Im Gegensatz zur ursprünglichen "Star Wars"-Trilogie wimmelte es in der Vergangenheit der weit, weit entfernten Galaxie schließlich nur so vor Anhängern der Dunklen Seite der Macht und des Jedi-Ordens. Gleichzeitig habe man bewusst auf eine offensichtliche Bevorteilung anderer Klassen verzichtet, da man davon ausgehe, dass es ausreichend Spieler geben wird, die lieber eine Karriere als zwielichtiger Schmuggler oder gerissener Imperialer Agent anstreben werden. Die auf die jeweilige Klasse abgestimmten Story-Reihen sollen ihr Übriges zum Wiederspielwert von Star Wars: The Old Republic beitragen.
"And the nice part of it is that, at the end of the day, it’s The Old Republic [timeline]. There’s a ton of Sith and Jedi out there. So if people get excited and they really all want to be Sith and Jedi, it’s supported in there."
Um die unterschiedlichen Stärken und Strategien der einzelnen Klassen zusammenzubringen, wird es mit fortschreitendem Level-Prozess verstärkt Mehrspieler-Inhalte geben. Jeder Planet verfügt dabei über entscheidende Ballungszentren, die mit unzähligen, epischen Aufgabenreihen für Solo- und Gruppenspieler aufwarten. Außerdem wird sich die alles umspannende Haupt-Story des großen Krieges zwischen dem Imperium und der Republik nicht nur in diesen Aufträgen, sondern in der ganzen Welt und seinen Schlachtfeldern widerspiegeln.
"Later we get into the multiplayer stuff, and that’s what people haven’t gotten to see. The world arcs are huge. They are double-digit hours of quests – giant chains, all built for multiplayer, all built for your whole group to do this great story together. And that’s where you get the actual story of the war."
Auch wenn die spezifischen Klassen-Quests für Solospieler konzipiert sind, werdet Ihr diese gemeinsam mit Euren Freunden erleben dürfen. Diese werden zwar nicht direkt an Eurer Geschichte teilnehmen können, dienen Euch aber durchaus als Unterstützer im Kampf. Die Story-Scripte umfassen laut Erickson mittlerweile weit mehr als 50 "Star Wars"-Romane, was den Umfang des gesamten Spiels und seiner Vollvertonung zum größten Spielprojekt BioWares werden lässt.
"At one point, we realized that, just for voiceover content, we were larger than 50 Star Wars novels – which was kind of surprising [laughs]."
Auf die technischen Feinheiten und den Grafikstil von SW:TOR angesprochen betont Erickson, dass man sicher stellen möchte, dass viele verschiedene - auch ältere - Computersysteme von der Engine unterstützt werden, um eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Ein zu realistische Aussehen wirke beispielsweise bereits nach wenigen Jahren veraltet, während der angestrebte Comiclook zeitlos sei. Dennoch arbeite man stetig an der Perfektionierung der Charaktere, der Spielwelt und der Animationen, um ein stimmiges Gesamtbild zu entwerfen.
"We also wanted something that was going to age well. If you try to go realistic – if you try to go sort of cutting-edge – you’re actually the thing that looks the worst in two years. There’s nothing funnier than the tech demo from a couple E3s ago."
Ob es eine offene Betaphase für alle Fans von "Star Wars: The Old Republic" geben wird, konnte Erickson im zweiten Teil des Interviews mit vg274.com ebenso wenig beantworten wie die Frage nach dem voraussichtlichen Bezahlmodell. Eine Diskussion für und wider P2P oder F2P habe jedoch noch nicht stattgefunden. Allerdings betonte er hierbei, dass er als Lead Writer nicht in der Position sei, solche Entscheidungen zu treffen.
"We actually haven’t talked at all about business models, and – this is probably gonna surprise people – but it’s not a decision the lead writer usually makes [laughs]."