(Was zuvor geschah...)
Ten-Thousand Virtues:
Nun, habt Ihr Eure Aufgabe erfüllt, junge Knappen des Shining Paths? Berichtet!
Noiona, Kan, Lythia, Yari:
Ja, Meister, das haben wir. Und das kam so...
[erster Spielabend]
Anreise durch Wüste
Ankunft im Tal des Dorfes
Aufgreifen von "Katie" und Töten anderer Pilzsucherin
Dorf: 2/500
Gehöfte: 0/150
Geschichte eines Untergangs
Moderator: Andreas
Re: Geschichte eines Untergangs
- Einreise der Händlergruppe in Dorf, Wiederbringen von "Katie"
- wir erfahren, dass das Orakel des Dorfes etwas von der Ankunft "dunkler Wanderer" weissagte, zunächst gerieten wir in Verdacht
- "Katie"s Verhalten terrorisiert Familie, läuft nachts verstört durch Schnee etc.
- Rest sammelt Info über das Dorf
- "Katie" tötet bestialisch ihre schwangere Schwester, verschwindet spurlos
- in der gleichen Nacht wird ebenfalls der reiche Händler aus dem Süden ermordet (Bauch zerfetzt) aufgefunden, Verdacht von uns als "dunkle Wanderer" abgelenkt
- in der gleichen Nacht stirbt das Orakel des Ortes (alte Frau) an einem Herzinfarkt
- "Katie" ist nachts wehklagend am Waldrand zu sehen und stört empfindlich die Nachtruhe des Dorfes, Suchtrupps
- junges Pärchen wird eines Nachts grausam in Nebenstraße ermordet aufgefunden
- immer wieder rüttelt es nachts an den Fensterläden von Häusern, morgens sind Kratzspuren eines unbekannten, großen (?) Tieres (??) im Holz der Läden
Dorf: 6/500
Gehöfte: 0/150
- wir erfahren, dass das Orakel des Dorfes etwas von der Ankunft "dunkler Wanderer" weissagte, zunächst gerieten wir in Verdacht
- "Katie"s Verhalten terrorisiert Familie, läuft nachts verstört durch Schnee etc.
- Rest sammelt Info über das Dorf
- "Katie" tötet bestialisch ihre schwangere Schwester, verschwindet spurlos
- in der gleichen Nacht wird ebenfalls der reiche Händler aus dem Süden ermordet (Bauch zerfetzt) aufgefunden, Verdacht von uns als "dunkle Wanderer" abgelenkt
- in der gleichen Nacht stirbt das Orakel des Ortes (alte Frau) an einem Herzinfarkt
- "Katie" ist nachts wehklagend am Waldrand zu sehen und stört empfindlich die Nachtruhe des Dorfes, Suchtrupps
- junges Pärchen wird eines Nachts grausam in Nebenstraße ermordet aufgefunden
- immer wieder rüttelt es nachts an den Fensterläden von Häusern, morgens sind Kratzspuren eines unbekannten, großen (?) Tieres (??) im Holz der Läden
Dorf: 6/500
Gehöfte: 0/150
Re: Geschichte eines Untergangs
In der folgenden Nacht entschieden wir uns drei der Wachtürme von der geheimnisvollen Plage "heimsuchen" zu lassen, die Bewohner dazu bringt sich gegenseitig anzufallen.
Den ersten Turm stürmten wir gemeinsam im dichten Schneetreiben. Überflüssig zu erwähnen, dass wir uns nicht die Leiter hochschleichen konnten, doch von den nichtsahnenden Narren wurden wir natürlich dennoch zur Wachplattform heraufgebeten. Wir entledigten uns der zwei Wachen und Lythia erweckte einen von ihnen zu unheiligem Leben und ließ ihn sich an dem Leichnam des anderen gütlich tun. Wir wiesen ihn an die nächste Wachablösung ebenfalls anzugreifen. Daraufhin teilten wir uns auf und nahmen uns in Zweiergruppen die beiden benachbarten Türme vor. In dem einen würden die Dorfbewohner einen weiteren belebten aggressiven Leichnam vorfinden, im anderen würde es so aussehen, als ob sich die Wachen gegenseitig zerfleischt hätten. Wir kehrten für den Rest der Nacht in unser Quartier zurück. Noiona trug in den frühen Morgenstunden einen großen Kessel zu unserem Außenlager um dort einen giftigen Sud aus gesammelter Rinde zu kochen, mit denen wir bei Gelegenheit Teile der Vorräte zu vergiften planten.
Wider erwarten wurde in dieser Nacht kein weiterer Alarm geschlagen, wohl um die Dorfbewohner nicht zu verunsichern. Stattdessen brach am frühen Morgen eine Gruppe Dorfbewohner auf um am nahegelegenen Schrein des Waldvaters um Hilfe zu ersuchen. Tatsächlich kehrten sie am Abend desselben Tages in Begleitung eines alten Mannes ins Dorf zurück. Dem Hohepriester des Herren dieses Waldes, so wurde uns erzählt. Im Zuge desselben Tages hatte Yari bereits versucht zusätzliche Informationen zu diesem ominösen Waldgeist/-gott/-märchen herauszubekommen.
Später in der Nacht war Yari auf den Dächern des Dorfes unterwegs und untersuchte unter anderem den Tempel von außen aus dessen Inneren liturgische Gesänge tönten. Merkwürdige Anrufungen, die auch das dunkle Flüstern in seiner Seele lauter, ja zorniger, werden ließen. Einige Minuten später fühlte Yari sich beobachtet und konnte alsbald eine schlanke und sehr geschickte Gestalt wahrnehmen, die ihm offensichtlich zu folgen schien. Ein Dorfviertel Flucht über die Dächer weiter, um seine Verfolgerin abzuschütteln, sah Yari an einer der Scheunen Noiona, die grade ihr Werk mit der Vergiftung eines Teils der Vorräte vollendet hatte und stieß zu ihr, versucht kurz ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Er wollte daraufhin seine Verfolgerin aus der Deckung locken während Noiona sie aufspüren und den Kampf eröffnen sollte. Es kam jedoch anders. Die Verfolgerin erkannte Noiona in Rabengestalt und schoß sie mit unglaublicher Präzision wortwörtlich aus dem Himmel. Der darauffolgende Kampf gegen die grün-äugige Jägerin endete jedoch mit ihrer Gefangennahme, wenn auch unter erheblichem (beidseitigem) Essenzeinsatz und auch schwereren Verwundungen unsererseits. Leider wurden wir von den Dorfbewohnern erkannt. Und obwohl wir uns zwar mit unserer Gefangenen zum Waldrand zurückziehen konnten, so sahen wir, dass ein Teil unserer Verfolger zu unserem Quartier zog und dort anscheinend (...) und Lythia angriff. Doch auch sie konnten fliehen und wir trafen uns eine Stunde später in den verschneiten Wäldern am Talrand. Wir waren zwar enttarnt, doch hatten unsere Infiltration auch das Erlangen einiges an Informationen sowie die ersten Schritte unseres Plans ermöglicht.
Wir entschieden uns darauf ein nahegelegens Gehöft in einem Nebental für uns zu beanspruchen und ließen uns dort drei Tage nieder. Die Befragung unserer Gefangenen erwies sich als wenig produktiv, somit beendete Noiona ihren bemitleidenswerten Zustand - sie kam leider nicht zur Einsicht des Shining Paths... und ob sie in Angst und Verzweiflung starb vermögen wir nicht zu sagen. Vielmehr war es Trotz, Hass und Ablehnung. Lythia beeindruckte uns im folgenden mit der Erschaffung unserer ersten, neunköpfigen Zombiearmee. So war die Bauernfamilie doch noch zu etwas nutze... Da wir wussten, dass die ersten schweren Winterstürme kurz vor der Tür standen, entschieden wir uns zum zweiten, größeren Hof in diesem Tal zu ziehen und erprobten unsere kleine Streitmacht äußerst erfolgreich an diesem Hof. Lythia ermöglichte uns mit ihrer neugewonnen Fähigkeit durch den Verzehr der Leiber dieser verlorenen Seelen unsere schweren Wunden wieder zu heilen und somit richteten wir uns dort für die erwarteten Stürme ein.
Etwa eine Woche wütete der Blizzard in der Region, ließ dann aber deutlich nach. Bereits am ersten Tag des gemäßigteren Wetters erreichten vier weitere Mitglieder der Bauernfamilie den Hof, die offensichtlich im Dorf ausgeharrt hatten. Zwei von ihnen ergänzten unsere Streitmacht, die anderen beiden verfielen ganz und gar Noiona. Sie würden von nun an im Auftrag ihrer "Herrin" für uns im Dorf spionieren. Von ihnen erfuhren wir auch, dass wohl Boten zu den umliegenden Gehöften ausgesandt worden waren, die alle Bewohner der angerenzenden Täler zum Schutz gegen uns ins Dorf zusammenrief. Wie töricht. Desweiteren schien die Vergiftung der Vorräte bereits vorzüglich unter den Bewohnern gewütet zu haben. Die beiden Bauerntölpel sprachen von Dutzenden Opfern...
Dorf: 46/500
Gehöfte: 25/150
( bzw. nach Umsiedlung: )
Dorf: 71/650
Den ersten Turm stürmten wir gemeinsam im dichten Schneetreiben. Überflüssig zu erwähnen, dass wir uns nicht die Leiter hochschleichen konnten, doch von den nichtsahnenden Narren wurden wir natürlich dennoch zur Wachplattform heraufgebeten. Wir entledigten uns der zwei Wachen und Lythia erweckte einen von ihnen zu unheiligem Leben und ließ ihn sich an dem Leichnam des anderen gütlich tun. Wir wiesen ihn an die nächste Wachablösung ebenfalls anzugreifen. Daraufhin teilten wir uns auf und nahmen uns in Zweiergruppen die beiden benachbarten Türme vor. In dem einen würden die Dorfbewohner einen weiteren belebten aggressiven Leichnam vorfinden, im anderen würde es so aussehen, als ob sich die Wachen gegenseitig zerfleischt hätten. Wir kehrten für den Rest der Nacht in unser Quartier zurück. Noiona trug in den frühen Morgenstunden einen großen Kessel zu unserem Außenlager um dort einen giftigen Sud aus gesammelter Rinde zu kochen, mit denen wir bei Gelegenheit Teile der Vorräte zu vergiften planten.
Wider erwarten wurde in dieser Nacht kein weiterer Alarm geschlagen, wohl um die Dorfbewohner nicht zu verunsichern. Stattdessen brach am frühen Morgen eine Gruppe Dorfbewohner auf um am nahegelegenen Schrein des Waldvaters um Hilfe zu ersuchen. Tatsächlich kehrten sie am Abend desselben Tages in Begleitung eines alten Mannes ins Dorf zurück. Dem Hohepriester des Herren dieses Waldes, so wurde uns erzählt. Im Zuge desselben Tages hatte Yari bereits versucht zusätzliche Informationen zu diesem ominösen Waldgeist/-gott/-märchen herauszubekommen.
Später in der Nacht war Yari auf den Dächern des Dorfes unterwegs und untersuchte unter anderem den Tempel von außen aus dessen Inneren liturgische Gesänge tönten. Merkwürdige Anrufungen, die auch das dunkle Flüstern in seiner Seele lauter, ja zorniger, werden ließen. Einige Minuten später fühlte Yari sich beobachtet und konnte alsbald eine schlanke und sehr geschickte Gestalt wahrnehmen, die ihm offensichtlich zu folgen schien. Ein Dorfviertel Flucht über die Dächer weiter, um seine Verfolgerin abzuschütteln, sah Yari an einer der Scheunen Noiona, die grade ihr Werk mit der Vergiftung eines Teils der Vorräte vollendet hatte und stieß zu ihr, versucht kurz ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Er wollte daraufhin seine Verfolgerin aus der Deckung locken während Noiona sie aufspüren und den Kampf eröffnen sollte. Es kam jedoch anders. Die Verfolgerin erkannte Noiona in Rabengestalt und schoß sie mit unglaublicher Präzision wortwörtlich aus dem Himmel. Der darauffolgende Kampf gegen die grün-äugige Jägerin endete jedoch mit ihrer Gefangennahme, wenn auch unter erheblichem (beidseitigem) Essenzeinsatz und auch schwereren Verwundungen unsererseits. Leider wurden wir von den Dorfbewohnern erkannt. Und obwohl wir uns zwar mit unserer Gefangenen zum Waldrand zurückziehen konnten, so sahen wir, dass ein Teil unserer Verfolger zu unserem Quartier zog und dort anscheinend (...) und Lythia angriff. Doch auch sie konnten fliehen und wir trafen uns eine Stunde später in den verschneiten Wäldern am Talrand. Wir waren zwar enttarnt, doch hatten unsere Infiltration auch das Erlangen einiges an Informationen sowie die ersten Schritte unseres Plans ermöglicht.
Wir entschieden uns darauf ein nahegelegens Gehöft in einem Nebental für uns zu beanspruchen und ließen uns dort drei Tage nieder. Die Befragung unserer Gefangenen erwies sich als wenig produktiv, somit beendete Noiona ihren bemitleidenswerten Zustand - sie kam leider nicht zur Einsicht des Shining Paths... und ob sie in Angst und Verzweiflung starb vermögen wir nicht zu sagen. Vielmehr war es Trotz, Hass und Ablehnung. Lythia beeindruckte uns im folgenden mit der Erschaffung unserer ersten, neunköpfigen Zombiearmee. So war die Bauernfamilie doch noch zu etwas nutze... Da wir wussten, dass die ersten schweren Winterstürme kurz vor der Tür standen, entschieden wir uns zum zweiten, größeren Hof in diesem Tal zu ziehen und erprobten unsere kleine Streitmacht äußerst erfolgreich an diesem Hof. Lythia ermöglichte uns mit ihrer neugewonnen Fähigkeit durch den Verzehr der Leiber dieser verlorenen Seelen unsere schweren Wunden wieder zu heilen und somit richteten wir uns dort für die erwarteten Stürme ein.
Etwa eine Woche wütete der Blizzard in der Region, ließ dann aber deutlich nach. Bereits am ersten Tag des gemäßigteren Wetters erreichten vier weitere Mitglieder der Bauernfamilie den Hof, die offensichtlich im Dorf ausgeharrt hatten. Zwei von ihnen ergänzten unsere Streitmacht, die anderen beiden verfielen ganz und gar Noiona. Sie würden von nun an im Auftrag ihrer "Herrin" für uns im Dorf spionieren. Von ihnen erfuhren wir auch, dass wohl Boten zu den umliegenden Gehöften ausgesandt worden waren, die alle Bewohner der angerenzenden Täler zum Schutz gegen uns ins Dorf zusammenrief. Wie töricht. Desweiteren schien die Vergiftung der Vorräte bereits vorzüglich unter den Bewohnern gewütet zu haben. Die beiden Bauerntölpel sprachen von Dutzenden Opfern...
Dorf: 46/500
Gehöfte: 25/150
( bzw. nach Umsiedlung: )
Dorf: 71/650
Re: Geschichte eines Untergangs
Daraufhin entschieden wir uns, eine Handvoll Tage abzuwarten, um unseren Spionen die Möglichkeit zu geben, erste Informationen zu sammeln. Noiona suchte sie folglich zwei Tage später auf und erfuhr unter anderem, dass die Hauptanstrengungen des Hohepriesters des Waldes und der Mönche und Nonnen die Kennzeichung vieler Gebäude mit mystischen Schutzrunen sei. In derselben Nacht unternahmen Yari und Lythia Anstrengungen mit Hilfe einiger Zombies durch Tierkadaver aus dem kleineren Hof des Nebentals etwas flussaufwärts des Dorfes einen Teil der Trinkwasserversorgung zu vergiften.
Darin bestärkt, dass der Klerus des Dorfes das nächste Ziel sein müsse, planten wir einen Angriff auf den Tempel, der in der nächsten Nacht stattfinden sollte. Ohne große Mühe überwanden wir Palisade und Wachtürme ungesehen in der Gestalt von Vögeln und landeten auf dem Dach einer größeren Scheune in der Flüchtlinge aus den umliegenden Höfen einquartiert waren.
Gefolgt von unseren Spionen machten wir uns zu Fuß auf den Dächern und dem Hauptpfad in Richtung Dorfmitte. Auf halben Wege wurden wir jedoch auf mehrere, schattenhafte Gestalten aufmerksam. Unserem Plan, den Tempel zu überfallen, kam nun der Klerus des Dorfes zuvor. Sie wählten das Schlachtfeld und den Zeitpunkt und versuchten uns verzweifelt auf und zwischen den Häusern zu stellen. Hoffnungslos, wie sie jedoch kaum Zeit hatten einzusehen. Während Noiona, Lythia sowie unsere beiden Spione auf der Straße in den Nahkampf verwickelt wurden, lieferte sich Kan ein Fernkampfduell mit einer Bogenschützin, deren Fähigkeiten an die Frau erinnerten, die wir zuvor gefangen genommen hatten und die sich "Janissary" nannte. Yari konnte auf den Dächern die beiden Mönche im Nahkampf besiegen, wurde aber vom Hohepriester des Waldes mittels Magie in einer Dornenhecke gebannt. Doch konnten er und Kan nun in den Kampf auf der Straße eingreifen und sorgten durch die erlangte Überzahl für ein für die Nonnen hoffnungsloses Gefecht. Auch der Janissary und der Hohepriester gingen nun zum Nahkampf über, konnten durch Magie der Gruppe erhebliche Wunden zufügen, unsere Spione töten und auch Yari in Lebensgefahr bringen. Doch unserem koordinierten und entschlossen Vorgehen waren diese Schwächlinge letztlich nicht gewachsen.
Einige Dorfbewohner wurden Zeuge wie die dunklen Wanderer, gebadet schwärzester Dunkelheit der Macht des Bishop, die hoffnungslos unterlegenen, schwachen Geistlichen niedermachten, auf die sie ihr letztes bisschen Hoffnung gesetzt hatten. Wir kreuzigten den Hohepriester an den Tempeltüren, verwüsteten das Innere und ließen die wiederauferstandenen Leichname der Priesterinnen und Priester unseren Abreise zum Bauernhof decken. Spätestens seit dieser Nacht ist jedem Dorfbewohner unwiderbringlich klar geworden, dass auch die frömmsten der Frommen unter ihnen machtlos sind.
Die folgenden 15 Tage hinderte uns ein weiterer schwerer Schneesturm an weiteren Aktionen. Eine Zeit, die ehrlicherweise nicht immer leicht für uns war. Außer der Pflege des - immer noch schwer verwundeten und im Koma liegenden - Yari fehlte es wohl an Sinn stiftendem Zeitvertreib, so dass ein sich gegenseitiges Kennenlernen nicht immer ohne ernsthafte Reibereien vonstatten ging. Es wurde dringend Zeit, dass wir wieder etwas unternahmen.
So erkundete Noiona direkt am ersten Tag nach dem Schneesturm die Situation im Dorf, löschte eine weitere Familie aus und versuchte sich am Rücktransport einer Gefangenen zur Heilung Yaris, welche allerdings aufgrund der Temperaturen misslang. Daher fassten wir den Beschluss mitsamt unserer lebenden Toten ins Dorf umzuziehen.
Wir drangen in ein passendes Haus ein und überwältigen die Bewohner. Nur zwei der Männer wurden bei der Heilung Yaris aufgespart und dienten Noiona als Informationsquelle. Daraufhin eignete sich Noiona die Gestalt des Älteren an, um die anderen Dorfbewohnern täuschen zu können. So erfuhr sie, dass die Vergiftung des Trinkwassers bereits hervorragende Wirkung gezeigt hatte und die Dorfbewohner darüber hinaus mittlerweile fast jedweder Nahrung misstrauten.
In der folgenden Nacht, so wurde Noiona mitgeteilt, wären die beiden Männer zur Wache auf den Türmen eingeteilt.
Dorf: 126/650
Darin bestärkt, dass der Klerus des Dorfes das nächste Ziel sein müsse, planten wir einen Angriff auf den Tempel, der in der nächsten Nacht stattfinden sollte. Ohne große Mühe überwanden wir Palisade und Wachtürme ungesehen in der Gestalt von Vögeln und landeten auf dem Dach einer größeren Scheune in der Flüchtlinge aus den umliegenden Höfen einquartiert waren.
Gefolgt von unseren Spionen machten wir uns zu Fuß auf den Dächern und dem Hauptpfad in Richtung Dorfmitte. Auf halben Wege wurden wir jedoch auf mehrere, schattenhafte Gestalten aufmerksam. Unserem Plan, den Tempel zu überfallen, kam nun der Klerus des Dorfes zuvor. Sie wählten das Schlachtfeld und den Zeitpunkt und versuchten uns verzweifelt auf und zwischen den Häusern zu stellen. Hoffnungslos, wie sie jedoch kaum Zeit hatten einzusehen. Während Noiona, Lythia sowie unsere beiden Spione auf der Straße in den Nahkampf verwickelt wurden, lieferte sich Kan ein Fernkampfduell mit einer Bogenschützin, deren Fähigkeiten an die Frau erinnerten, die wir zuvor gefangen genommen hatten und die sich "Janissary" nannte. Yari konnte auf den Dächern die beiden Mönche im Nahkampf besiegen, wurde aber vom Hohepriester des Waldes mittels Magie in einer Dornenhecke gebannt. Doch konnten er und Kan nun in den Kampf auf der Straße eingreifen und sorgten durch die erlangte Überzahl für ein für die Nonnen hoffnungsloses Gefecht. Auch der Janissary und der Hohepriester gingen nun zum Nahkampf über, konnten durch Magie der Gruppe erhebliche Wunden zufügen, unsere Spione töten und auch Yari in Lebensgefahr bringen. Doch unserem koordinierten und entschlossen Vorgehen waren diese Schwächlinge letztlich nicht gewachsen.
Einige Dorfbewohner wurden Zeuge wie die dunklen Wanderer, gebadet schwärzester Dunkelheit der Macht des Bishop, die hoffnungslos unterlegenen, schwachen Geistlichen niedermachten, auf die sie ihr letztes bisschen Hoffnung gesetzt hatten. Wir kreuzigten den Hohepriester an den Tempeltüren, verwüsteten das Innere und ließen die wiederauferstandenen Leichname der Priesterinnen und Priester unseren Abreise zum Bauernhof decken. Spätestens seit dieser Nacht ist jedem Dorfbewohner unwiderbringlich klar geworden, dass auch die frömmsten der Frommen unter ihnen machtlos sind.
Die folgenden 15 Tage hinderte uns ein weiterer schwerer Schneesturm an weiteren Aktionen. Eine Zeit, die ehrlicherweise nicht immer leicht für uns war. Außer der Pflege des - immer noch schwer verwundeten und im Koma liegenden - Yari fehlte es wohl an Sinn stiftendem Zeitvertreib, so dass ein sich gegenseitiges Kennenlernen nicht immer ohne ernsthafte Reibereien vonstatten ging. Es wurde dringend Zeit, dass wir wieder etwas unternahmen.
So erkundete Noiona direkt am ersten Tag nach dem Schneesturm die Situation im Dorf, löschte eine weitere Familie aus und versuchte sich am Rücktransport einer Gefangenen zur Heilung Yaris, welche allerdings aufgrund der Temperaturen misslang. Daher fassten wir den Beschluss mitsamt unserer lebenden Toten ins Dorf umzuziehen.
Wir drangen in ein passendes Haus ein und überwältigen die Bewohner. Nur zwei der Männer wurden bei der Heilung Yaris aufgespart und dienten Noiona als Informationsquelle. Daraufhin eignete sich Noiona die Gestalt des Älteren an, um die anderen Dorfbewohnern täuschen zu können. So erfuhr sie, dass die Vergiftung des Trinkwassers bereits hervorragende Wirkung gezeigt hatte und die Dorfbewohner darüber hinaus mittlerweile fast jedweder Nahrung misstrauten.
In der folgenden Nacht, so wurde Noiona mitgeteilt, wären die beiden Männer zur Wache auf den Türmen eingeteilt.
Dorf: 126/650
Re: Geschichte eines Untergangs
Wir ignorierten die Wacheinteilung und stürmten in der Nacht einige Wachtürme und ließen die Leichen ihrer Besatzungen von den Türmen baumeln. Die Patrouille zur Ablösung der Wachturmmannschaften wurde komplett geblendet und die wimmernden Feiglinge zurück in ihre Häuser geschickt. Außerdem begannen wir die Häuser des Ortes mit den Symbolen des Shining Paths zu beschmieren. Das große Finale war nicht mehr fern.
Im Laufe des folgenden Tages wurden wir durch Unruhen auf den Straßen verfrüht geweckt. Die Dorfbewohner hatten sich zu einer letzten verzweifelten Aktion entschlossen und bereiteten ihre Flucht aus dem Dorf vor. Während Noiona in Gestalt eine Dorfbewohners Zweifel und Angst vor ihrem wahnsinnigen Fluchtversuch in die Eiseskälte sähte, schlichen wir anderen uns mit jeweils einem "Fang" unserer Zombies zu den drei Toren in der Palisade, entfernten die Wachen und nahmen Stellung. In der Dorfmitte heizte sich die Situation zunehmend auf, was darin gipfelte, dass nach der Meldung ein Tor sei bereits von den Dunklen Wanderern besetzt, sich die Hälfte der verbliebenen Dorfbewohner aufmachte und zu einem der anderen Tore flüchtete. Angekommen an dem von Kan bewachten Tor erfasste sie ob der untoten Wachen, ihrer ehemaligen Mitbürger, Panik und sie zogen sich zurück und versuchten den dritten und letzten Ausgang zu stürmen. Kan und Lythia konnten mit den Zombies den jämmerlichen Versuch durch das Tor zu entkommen vereiteln und trieben die Flüchtigen zurück zur Dorfmitte. Wir ließen die Tore unter Obhut der Zombies und umstellten zu viert ihren Versammlungsplatz. Nach etwas Geplänkel scheuchten wir sie zurück in ihre Häuser.
Es folgte die systematische Auslöschung jeder einzelnen Familie, das sorgsame Durchkämmen aller Häuser des Dorfes. Die ganze Nacht hindurch bis zum Vormittag des anschließenden Tages zeigten wir jedem und jeder Einzelnen den Weg des Shining Paths zur Vernichtung. Ein paar Hoffnungslose versuchten vergeblich die Tore zu stürmen, was jedoch an den Klauen unserer Zombies scheiterte. In dieser Nacht starb der Rest von Kastal...
In den folgenden Tagen, Wochen und Monaten richteten wir uns im Dorf ein. Der Tempel wurde ganz dem Shining Path geweiht, systematisch spürten wir eine Handvoll Menschen auf, die sich bisher erfolgreich vor uns versteckt und das unvermeidliche nur hinausgezögert hatten. Wir verarbeiteten unser Erlebtes und unsere neuen... Erfahrungen... und dann kamt Ihr...
Ende.
Im Laufe des folgenden Tages wurden wir durch Unruhen auf den Straßen verfrüht geweckt. Die Dorfbewohner hatten sich zu einer letzten verzweifelten Aktion entschlossen und bereiteten ihre Flucht aus dem Dorf vor. Während Noiona in Gestalt eine Dorfbewohners Zweifel und Angst vor ihrem wahnsinnigen Fluchtversuch in die Eiseskälte sähte, schlichen wir anderen uns mit jeweils einem "Fang" unserer Zombies zu den drei Toren in der Palisade, entfernten die Wachen und nahmen Stellung. In der Dorfmitte heizte sich die Situation zunehmend auf, was darin gipfelte, dass nach der Meldung ein Tor sei bereits von den Dunklen Wanderern besetzt, sich die Hälfte der verbliebenen Dorfbewohner aufmachte und zu einem der anderen Tore flüchtete. Angekommen an dem von Kan bewachten Tor erfasste sie ob der untoten Wachen, ihrer ehemaligen Mitbürger, Panik und sie zogen sich zurück und versuchten den dritten und letzten Ausgang zu stürmen. Kan und Lythia konnten mit den Zombies den jämmerlichen Versuch durch das Tor zu entkommen vereiteln und trieben die Flüchtigen zurück zur Dorfmitte. Wir ließen die Tore unter Obhut der Zombies und umstellten zu viert ihren Versammlungsplatz. Nach etwas Geplänkel scheuchten wir sie zurück in ihre Häuser.
Es folgte die systematische Auslöschung jeder einzelnen Familie, das sorgsame Durchkämmen aller Häuser des Dorfes. Die ganze Nacht hindurch bis zum Vormittag des anschließenden Tages zeigten wir jedem und jeder Einzelnen den Weg des Shining Paths zur Vernichtung. Ein paar Hoffnungslose versuchten vergeblich die Tore zu stürmen, was jedoch an den Klauen unserer Zombies scheiterte. In dieser Nacht starb der Rest von Kastal...
In den folgenden Tagen, Wochen und Monaten richteten wir uns im Dorf ein. Der Tempel wurde ganz dem Shining Path geweiht, systematisch spürten wir eine Handvoll Menschen auf, die sich bisher erfolgreich vor uns versteckt und das unvermeidliche nur hinausgezögert hatten. Wir verarbeiteten unser Erlebtes und unsere neuen... Erfahrungen... und dann kamt Ihr...
Ende.